Autor: Redakteur03

Fahrraddemo für die Verkehrswende

Linke Liste Ortenau - LiLO,
BUND, Liste Haslach Lebenswert, Lebenswertes Kinzigtal, Kiebitz e.V., adfc Ortenau, Fridays for Future, Verdi, IG BAU, Linksjugend Ortenau,

Fahrraddemo fuer die Verkehrswende 2. Juli 17 Uhr Haslach

Gemeinsam mit dem Ortenauer Klimabündnis rufen wir alle dazu auf, am 2. Juli um 17 Uhr zum Aldi Parkplatz in Haslach zu kommen, um gemeinsam an einer Fahrraddemo teilzunehmen.

Zusammen möchten wir entlang der B33 von Haslach nach Hausach und zurück radeln. Dabei stehen vor allem unsere Forderungen nach einem barrierefreien Ausbau der Bahnhöfe in
Haslach und Hausach, einem Halbstundentakt für die Ortenau sowie sicheren Fahrradwegen im Vordergrund.

Denn wir wollen, dass alle Menschen die Möglichkeit haben, mobil zu sein. Aktuell sind jedoch die Verbindungen im öffentlichen Nahverkehr und dessen Infrastruktur immer noch unzureichend. Insbesondere die Bahnhöfe in Haslach und Hausach sind nicht nur für ältere Menschen oder Personen mit Behinderungen bei jeder Fahrt eine Tortour, sondern auch für Fahrradfahrer. Diese müssen ihre Fahrräder oder schweren E-Bikes mit großer Anstrengung die Treppen hinab- und hinaufschleppen. Gleiches gilt auch für Personen mit Kinderwägen und alle Menschen, die mit schwerem Gepäck reisen. Als Klimabündnis fordern wir daher Marion Gentges (CDU), Sandra Boser (Grüne), Johannes Fechner (SPD), Thorsten Frei (CDU), Yannick Bury (CDU) und Derya Türk-Nachbaur (SPD) als lokale Abgeordnete dazu auf, sich für eine zukunftsfähige Lösung einzusetzen, die nicht die Haushalte der Kommunen überfordert.

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Stundentakt für die Ortenau beschlossen!

Linke Liste Ortenau - LiLO
#lilowirkt
Stundentakt des Nahverkehrs für die Ortenau beschlossen!

Am Dienstag den 20.06 gab es eine historische Sitzung im Ausschuss für Umwelt und Technik des Ortenauer Kreistages. Nach 5 Jahren langem Kampf für einen besseren Nahverkehr durch uns und das Ortenauer Klimabündnis, konnten sich die Kreisräte nun endlich zu einem Stundentakt für die Ortenau durchringen.

Das bedeutet, jede Stadt und jedes Dorf bekommen einen stündlichen Anschluss an den öffentlichen Nahverkehr von 05 Uhr morgens bis 0 Uhr abends. Für manche Dörfer bedeutet das einen erheblichen Fortschritt. Dennoch ist der Stundentakt für uns ungenügend und für viele Menschen, die zur Arbeit müssen, unattraktiv.

Wir sehen aktuell die Gefahr, dass die Kreisräte in 5 Jahren, sollte das Angebot mangels Attraktivität nicht angenommen werden, das Projekt wieder einstellen. Eine richtige Verkehrswende schaffen wir aber auf dem Land nur, wenn wirklich zu festen Taktzeiten die Busse und Bahnen mindestens im Halbstundentakt fahren. Bus verpasst? Kein Problem, denn in 30 min kommt der Nächste.

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Rückschlag für Klimaschutz und Verkehrswende!

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Neustes aus der Ortenau
Baumfällung in Offenburg - Ein Rückschlag für den Klimaschutz und die Vehrkehrswende

Es ist mal wieder so weit. Die Offenburger Stadtverwaltung will mit dem Segen des Gemeinderats bis zu 164 Bäume fällen, um angeblich mehr Platz fürs Fahrrad zu schaffen. Schaut man sich aber die Pläne genauer an, dann stellt man fest, dass vor allem auch mehr Platz für Autos geschaffen werden soll.In fast allen Abschnitten soll die Straße und/oder die Parkplätze vergrößert werden. Im Gegenzug müssen ausgewachsene und kerngesunde Bäume dieser Maßnahme weichen.

Zu Recht regt sich hier Widerstand der Bevölkerung gegen diese dem Klimaschutz entgegenstehende Maßnahme. Denn der Verkehr könnte in Offenburg wesentlich einfacher entlastet werden.

  1. Es braucht einen Halbstundentakt für die gesamte Ortenau, damit die Pendlerinnen und Pendler nicht aufs Auto angewiesen sind.
  2. Es braucht Park & Ride Parkplätze/Parkhäuser außerhalb von Offenburg an den Hauptverkehrsstraßen und von dort dann eine Shuttelbussverbindung in die Stadt.
  3. Ein Einbahnstraßensystem schafft Platz für sichere Fahrradwege, ohne irgendwelche Bäume zu zerstören. Denn dann könnte eine bestehende Fahrbahnseite für Fahrräder und eine Seite abgetrennt für Autos dienen.
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Straßenfest setzt Zeichen für die Verkehrswende

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Straßenfest Haslach

Das Straßenfest zur Verkehrswende, organisiert von der Linken Liste Ortenau in Kooperation mit dem Ortenauer Klimabündnis, lockte trotz der Hitze am Sonntag zahlreiche Besucher an.

Die Veranstaltung bot die Möglichkeit zum Austausch und zeigte auf, wie Straßen vielfältig genutzt werden können, wenn weniger Autos unterwegs sind.

Die Hauptforderungen lauten:

• Halbstundentakt in jede Stadt und jedes Dorf mindestens von 05-20 Uhr mit anschließendem Stundentakt bis mindestens 0 Uhr.
• Ein 30 € Monatsticket für die ganze Ortenau
• Barrierefreier Umbau der Bahnhöfe
• Sichere Fahrradwege sowie Fahrradschnellwege

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Straßenfest Haslach

Trotz der positiven Stimmung waren wir jedoch enttäuscht über die Absagen der Politiker Sandra Boser (Grüne) und Marion Gentges (CDU) sowie die kurzfristige Absage von Johannes Fechner (SPD) und das Ausbleiben einer Rückmeldung von Thomas Marwein (Grüne) sowie der Freien Wähler Kreistagsfraktion. Uns wird von genau diesen Politikern immer vorgeworfen, dass wir keinen Dialog suchen würden. Doch wenn wir sie einladen, dann haben sie komischerweise immer wichtigere Termine.

Die Reden während des Straßenfests verdeutlichten die Forderungen der Veranstalter. Lu Martin vom BUND mittleres Kinzigtal betonte die Bedeutung eines Halbstundentakts für die gesamte Ortenau, um Pendlerinnen und Pendlern eine Alternative zum Auto zu bieten. Zudem wurden Park & Ride-Plätze außerhalb von Offenburg, Lahr und Kehl sowie ein Einbahnstraßensystem als Maßnahmen zur Schaffung sicherer Fahrradwege vorgeschlagen.

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Vortrag mit Jörg Bergstedt – Kreative Provokation: Wie direkte Aktion den gesellschaftlichen Wandel vorantreibt

LiLO Linke Liste Ortenau Vortrag mit Jörg Bergstedt – Kreative Provokation: Wie direkte Aktion den gesellschaftlichen Wandel vorantreibt

Die „Letzte Generation“ ist in aller Munde. Ihre Aktionen polarisieren – und viele derer, die Macht oder Kapital in ihren Händen halten, schimpfen auf die Aktivist*innen. Neben strafrechtlichen Drohungen fordern sie, zu zurückhaltenderen Aktionsformen zurückzukehren. Doch: Braucht politischer Protest nicht die direkte Aktion, ein provokantes, aufmerksamkeitserzeugendes Eingreifen in die gesellschaftlichen Abläufe? Was wären die Atomproteste ohne Schienenblockaden und Bauplatzbesetzungen? Was der Widerstand gegen die Agrogentechnik ohne Feldbefreiungen und -besetzungen? Wo ständen wir in der Kohleausstiegsdebatte, wenn es die Besetzung des Hambacher Forstes und die Baggerbesetzungen nicht gegeben hätte?

Zwar überhöht die Erinnerung an die spektakulären Höhepunkte die Bedeutung direkter, kreativer Aktion oft, entfaltet sich doch die volle Wirkung auch dieser Protestform erst in der Vielfalt unterschiedlicher Vorgehensweisen. Doch scheint sich eines immer wieder zu bestätigen: Ohne die provokante Aktion sind Kampagnen und Proteste regelmäßig erfolglos, weil sie nicht einmal den Level der breiten Wahrnehmung erreichen. „Direkte Aktion ist nicht alles, aber ohne kreative, provokante Protestformen ist alles nichts“, sagt Jörg Bergstedt, seit über 44 Jahren in solchen Aktionen selbst aktiv und als Journalist, Buchautor und Aktionsausbilder auch in der strategischen Entwicklung von Aktionsformen tätig. In seinem Vortrag/Workshop wird er an Fallbeispielen zeigen, welche Bedeutung provokante Aktionen in der Vergangenheit hatten – und warum sie auch in Zukunft nötig sein werden.

Wir fordern: Altersteilzeit am Ortenau Klinikum

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Wir Fordern: Altersteilzeit am Ortenau Klinikum!

Patienten umlagern, Patienten sterben sehen und ständig Überstunden schieben, das ist Alltag am Ortenau Klinikum und zehrt am Körper der Beschäftigten. Viele Klinikmitarbeiter schaffen es so nicht, bis sie 67 Jahre alt sind, durchzuarbeiten oder kämpfen danach selber mit Leiden, die sie an den Rand eines Pflegefalls bringen. Leider haben die Arbeitgeber bei der letzten Tarifverhandlung das Modell der Altersteilzeit auslaufen lassen. Wir aber sagen, wer sich so für unsere Alten und Kranken einsetzt, der darf nicht bestraft werden!

Deshalb fordern wir vom Ortenaukreis die Wiedereinführung der Altersteilzeit am Ortenau Klinikum. Das bedeutet, dass Menschen ab 60 Jahren, die zuvor 5 Jahre sozialversicherungspflichtig am Klinikum beschäftigt waren, die Möglichkeit haben, verschiedene Modelle in Anspruch zu nehmen. Meist unterscheidet man hier zwischen dem Gleichverteilungs- und dem Blockmodell. Bei ersterem wird die Arbeitszeit für die Dauer der Altersteilzeit auf die Hälfte reduziert. Beim Blockmodell hingegen wird die erste Hälfte der Zeit normal weiter gearbeitet, während in der zweiten Hälfte die bezahlte Freistellung erfolgt.

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Demo & Straßenfest in Haslach

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Demo & Straßenfest für die Verkehrswende 18.06 13-17 Uhr Haslach Bergstraße/Buchenstraße

Kennst du das, wenn nach 22 Uhr kein Bus oder Zug mehr fährt? Wenn du morgens auf dem Weg zur Arbeit im Stau stehst? Oder wenn du dich mit dem Fahrrad durch den Autoverkehr der Stadt kämpfen musst? Wir wollen das zusammen mit dir ändern!

Deshalb laden wir dich zu unserer Demo mit anschließendem Straßenfest in der Bergstraße/Buchenstraße in Haslach ein. Gemeinsam wollen wir Druck für die Verkehrswende machen und aufzeigen, für was die Straßen genutzt werden können, wenn es weniger Verkehr gibt.

Natürlich ist uns klar, dass wir das Auto nicht ganz abschaffen können. Unser Ziel ist es auch nicht, Verbote zu fordern. Wir wollen, dass all jene, die sich kein Auto leisten können oder wollen, Zugriff auf einen ausgebauten sowie kostengünstigen öffentlichen Nahverkehr (ÖPNV) haben.

Das bedeutet für uns:

– Halbstundentakt in jede Stadt und jedes Dorf von 05:00 Uhr – 20:00 Uhr

– Stundentakt in jede Stadt und jedes Dorf von 20:00 Uhr – 02:00 Uhr

– Ausbau/Reaktivierung des Straßenbahnnetzes in der Ortenau

– Park & Ride Plätze außerhalb der größeren Städte sowie ein Shuttlebussystem für die Innenstädte

– Verbindungen im Halbstunden- oder Stundentakt auch über die Kreisgrenzen (z.B. nach Elzach)

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Petition – Ländle leben lassen

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WIR FORDERN: Ländle leben lassen und Flächenfrass stoppen!

PETITION: GEMEINSAM GEGEN DEN FLÄCHENFRAẞ IN BADEN-WÜRTTEMBERG!

Der Flächenverbrauch ist eines der gravierendsten Umweltprobleme Baden-Württembergs und bedroht nicht nur Natur und Landwirtschaft, sondern auch die Lebensqualität in unserem Bundesland.

Die letzten beiden Generationen haben ebenso viel Freifläche beansprucht wie die vorherigen 80 Generationen zusammengenommen. Heute gehen mehr als 6 Hektar unbebauter Natur pro Tag für Siedlungs- und Verkehrsflächen verloren. Dabei bedeutet jeder neu versiegelte Quadratmeter den unwiederbringlichen Verlust von Böden zur Lebensmittelproduktion, Landschaften, Lebensräumen und Biotopen. Wir müssen verantwortungsbewusst und sparsam mit diesen endlichen Ressourcen umgehen, um nicht sprichwörtlich den Boden unter unseren Füßen zu verlieren.

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Erfolg – Strompreise bei Haslacher Stadtwerken werden gesenkt!

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Strompreise bei Haslacher Stadtwerken werden gesenkt!
#lilowirkt

Wir freuen uns über die jüngste Ankündigung der Stadt Haslach, dass die Strompreise bei den Stadtwerken zum 1. Juli 2023 wieder sinken werden. Dies ist ein Erfolg unserer Petition und macht deutlich, dass unsere Forderungen Gehör finden. Laut Medienberichten sollen sogar schon zur zweiten Jahreshälfte auch die laufenden Verträge nach unten angepasst werden. Wenn dies wirklich so umgesetzt wird, dann zeigt sich erneut, wie wichtig es ist, einen lokalen und kommunalen Anbieter vor Ort zu haben. Denn dieser ist nicht darauf ausgerichtet, Profite zu erwirtschaften, sondern dafür da, die Menschen preisgünstig mit Strom zu versorgen. Diese kommunale Struktur des Eigenbetriebs muss auch für die Zukunft um jeden Preis erhalten bleiben.

An dieser Stelle wollen wir uns bei den über 300 Unterstützerinnen und Unterstützern unserer Petition bedanken, ohne die der Druck auf die Stadtverwaltung und den Gemeinderat nicht möglich geworden wäre. Ebenfalls wollen wir auch noch einmal klarstellen, dass wir zu keiner Zeit einen Groll auf die Mitarbeiter der Stadtwerke gehabt haben. Im Gegenteil, sie sind unterbesetzt und können nichts für die Entscheidung der kommunalen Verwaltung. Sie haben in den letzten Monaten hart gearbeitet, um unseren lokalen und demokratisch kontrollierten Versorger aufrechtzuerhalten. Ihnen gilt also ebenso unser Dank.

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Workshop – Dialektik anwenden in der politischen Praxis

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Den Hauptwiederspruch benennen:
Dialektik anwenden in der poltischen Praxis.
Vortrag & Diskussion/Workshop 
Am 21.Mai, 12-17 Uhr im R12, Rammersweierstraße 12 in Offenburg

Den Hauptwiderspruch benennen: Dialektik anwenden in der politischen Praxis

Klimakrise, Faschismus, Wirtschaftskrise, Kriegsgefahr … – der Kapitalismus konfrontiert uns mit einer Vielzahl unterschiedlicher Widersprüche. Gleichzeitig sind die Ressourcen unserer Bewegung begrenzt und die Kämpfe in den verschiedenen Themen beißen sich mitunter. Sollen wir den Protest rechtsoffener Bürger gegen die Teuerungen unterstützen oder muss man sich diesem Protest entgegenstellen, weil er Klimabewegung und Antifaschismus entgegensteht? Wie wir solche Fragen als Organisation beantworten entscheidet sich daran, wie wir den Hauptwiderspruch definieren. Anders als manche meinen ist der Hauptwiderspruch nicht immer Kapital – Arbeit, sondern kann je nach Situation auch der Widerspruch zwischen Imperialismus und unterdrückter Nation, Demokratie und Faschismus, Mensch und Natur oder anderes sein. Das benennen des Hauptwiderspruch ist die wichtigste und schwierigste Diskussion unter den Sozialisten.

Am 21. Mai widmen wir uns dieser Diskussion. Hierzu gibt es eine theoretische Einführung mit historischen Beispielen und anschließend eine Workshop Phase. Bitte meldet euch an, damit frühzeitig genug Reader für alle Teilnehmenden gedruckt werden können. Schreibt uns dafür kurz eine Nachricht und schon seid ihr angemeldet.

Treffpunkt ist das R12 (Rammersweierstraße 12) in Offenburg. Die Veranstaltung startet um 12 Uhr und geht bis ca. 17 Uhr. Jede und jeder ist herzlich willkommen.