Green new Deal für Haslach! Strompreise senken!

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WIR FORDERN: Green New Deal für Haslach! Strompreise senken!An der Strombörse sinken die Preise wieder, aber Kunden der Stadtwerke Haslach mit einem 2 Jahresvertrag schauen in die Röhre. Unser LiLO Sprecher Yannik Hinzmann hat deshalb dem Bürgermeister einen Brief geschrieben mit der Bitte um Strompreissenkungen und dem Vorschlag eines "Green New Deal" für Haslach. Uns ist bewusst, dass ein alleiniger Ausbau von PV-Anlagen nicht reicht. Geklärt werden müsste noch, wie man die entsprechenden Speichertechnologien in ein Konzept integriert, damit Haslach "autark" leben kann. Denn wichtig wäre es, auch nachts günstigen Strom zu erhalten. Jetzt gilt es aber erst einmal, voranzugehen und Debatten anzustoßen.

An der Strombörse sinken die Preise wieder, aber Kunden der Stadtwerke Haslach mit einem 2 Jahresvertrag schauen in die Röhre. Unser LiLO Sprecher Yannik Hinzmann hat deshalb dem Bürgermeister einen Brief geschrieben mit der Bitte um Strompreissenkungen und dem Vorschlag eines „Green New Deal“ für Haslach. Uns ist bewusst, dass ein alleiniger Ausbau von PV-Anlagen nicht reicht. Geklärt werden müsste noch, wie man die entsprechenden Speichertechnologien in ein Konzept integriert, damit Haslach „autark“ leben kann. Denn wichtig wäre es, auch nachts günstigen Strom zu erhalten. Jetzt gilt es aber erst einmal, voranzugehen und Debatten anzustoßen.

„Sehr geehrter Herr Bürgermeister Saar,

leider hat mir Herr Rösch auch nach über 4 Monaten immer noch keine Rückmeldung gegeben, wie genau der Stromeinkauf bei den Stadtwerken Haslach vonstatten geht. Mittlerweile konnten mir aber zumindest die Gemeinderäte die Antwort mitteilen, dass die Stadtwerke lediglich eine Preisbindung für das Jahr 2023 haben und der Strom quartalsweise eingekauft wird.

Das bedeutet, dass, zumindest in der Theorie, die Preise der Stadtwerke Haslach ab 2024 wieder gesenkt werden können. Auch an der Strombörse hat sich der Preis aktuell wieder stark nach unten korrigiert und befindet sich teilweise sogar auf einem günstigeren Niveau als vor dem Krieg gegen die Ukraine.

Im Namen der LiLO und der 200 Haslacher:innen, die unsere Petition bis jetzt unterschrieben haben, bitte ich Sie deshalb, sich dafür einzusetzen, dass der Gemeinderat den Beschluss zur nachträglichen Entlastung für 2 Jahresverträge bei den Stadtwerken Haslach fasst.

Es geht jetzt hier nicht darum, jemandem den schwarzen Peter zuzuschieben. Es geht darum, dass die Haslacher Bürger:innen in Zeiten allgemeiner Preissteigerungen entlastet werden. Vor allem, da die Strompreisbremse voraussichtlich im April 2024 endet und infolge dessen viele treue Kund:innen mit einem hohen Arbeitspreis konfrontiert werden. Wenn also jetzt günstig für 2024 eingekauft wird, könnten viele Menschen um mehrere hundert Euro im Jahr spürbar entlastet werden.

Über die Presse haben Sie bestimmt auch schon von unseren Forderungen nach einem Ausbau der Stadtwerke zu einem eigenständigen Vollversorger sowie der Änderung der Allstadtsatzung gehört. Soweit die Informationen stimmen, ist Ihre Verwaltung da auch gerade dran, entsprechende Vorschläge zu formulieren.

Um einen schnelleren Ausbau von PV-Anlagen voranzutreiben, schlagen wir deshalb ein massives Investitionsprogramm der Stadt vor. Durch die 0 % Eigenkapitalvorschrift bei Banken, die Kredite an Kommunen vergeben, könnte die Stadt trotz der aktuellen Zinswende relativ günstige Kredite aufnehmen. Auch durch Ihren Sitz im Verwaltungsrat der Sparkasse könnten Sie Einfluss auf solch eine Finanzierung eines „Green New Deal“ auf kommunaler Ebene geltend machen.

Da die Investitionen durch die Einnahmen des Stromverkaufs wieder zurückgezahlt werden, besteht hier auch kein Problem mit der Einhaltung der Schuldenbremse. (Gleiches wäre auch für den städtischen sozialen Wohnungsbau möglich.)

Bereits bei unseren beiden Infoständen kamen auch Bürger:innen auf uns zu, die eine größere grüne Fläche mit Hanglage besitzen, und äußerten ihre Bereitschaft, diese für PV-Anlagen zur Verfügung zu stellen. Ebenfalls gäbe es die Möglichkeit, dass die Stadtwerke bei Firmen oder privaten Hausbesitzern Dachflächen anmieten oder diese vielleicht sogar gratis zur Verfügung gestellt bekommen, um diese mit PV-Anlagen auszurüsten.

Durch diese Stärkung der Haslacher Stadtwerke könnten wir nicht nur die Bürger:innen entlasten. Wir könnten auch die lokale Wirtschaft stärken und vor allem die Einnahmen der Stadtwerke erhöhen, um zum Beispiel das Defizit des Haslacher Schwimmbads noch besser auszugleichen. Ein „Green New Deal“ für Haslach würde also die Lebensqualität in unserem schönen Städtle stärken.

Mit freundlichen Grüßen

i.A. Yannik Hinzmann

LiLO-Sprecher und Haslacher Bürger“